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Hautentzündungen
Rötung, Jucken und Brennen, Ekzeme. Hautirritationen sind nicht nur unschön anzusehen, sondern stellen auch eine schmerzhafte Beeinträchtigung dar.
Jeder, der sich rasiert oder der beim Sport schwitzt und dessen Hautpartien sich aneinander reiben, kennt es: Hautirritationen. Meistens gehen sie schnell mit einer guten Pflege, etwa mit Vaseline, weg. Gerade Menschen mit chronischen Erkrankungen leiden jedoch massiv und teilweise dauerhaft darunter.
Risikofaktor Psoriasis und Pilzerkrankungen
Die Haut hat für unseren Körper eine Schutzfunktion und ist von einer Vielzahl von Bakterien und Pilzen besiedelt. Sie sind Bestandteil der natürlichen Hautflora und richten keinen Schaden an. Bei verletzter oder kranker Haut jedoch, etwa bei Schuppenflechte oder Hautpilz, ist das anders. Dann kippt das gesunde Hautmileu und die Besiedlung mit Pilzen nimmt überhand. Dann können Keime in tiefere Hautschichten eindringen und eine Infektion verursachen. Die Folge sind Entzündungserscheinungen wie Juckreiz, Hitze Rötung und Bläschenbildung.
Sind die betroffenen Areale über zehn Zentimeter im Durchmesser oder gehen mit einem starken Schmerz einher, macht es Sinn, einen Arzt zu konsultieren. Denn gegebenenfalls ist hier die Gabe eines Antibiotikums notwendig. Bei einer Mykose werden pilzhemmende Salben gegeben.
Bei kleinen oder neuen Stellen, sind oftmals gute Ergebnisse mit einer entzündungshemmenden Salbe oder mit Umschlägen zu erzielen. Ist die Stelle abgeheilt, ist eine gute und regelmäßige Basispflege wichtig, die die Haut geschmeidig hält und somit die natürliche Hautbarriere stärkt.
Sophie Müller