
KONTAKT
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Industriepark Hoechst, K703
Brüningstr. 50
medinfo.de@sanofi.com
www.leben-mit-neurodermitis.info
Werbebeitrag Experteninterview
Neurodermitis belastet
Neurodermitis kann für die Betroffenen eine große Belastung sein. Auch das Umfeld bekommt die Auswirkungen zu spüren. Welche Faktoren besonders schwerwiegend sind und welche neuen Behandlungsansätze es gibt, verrät der Hautarzt Prof. Stephan Weidinger.
Neurodermitis kann im Leben von Erwachsenen, aber auch von Kindern und Jugendlichen zu einer großen Belastung werden. Wie viele sind von der Erkrankung betroffen?
Etwa zwei bis drei Prozent der Erwachsenen und sechs bis acht Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland leiden an Neurodermitis, das sind mehr als drei Millionen Betroffene. Anders als oft angenommen haben davon nicht die allermeisten nur vorübergehend und leichte Beschwerden. Neuere Studien zeigen, dass bis zur Hälfte der Betroffenen dauerhaft an einer mittelschweren bis schweren Form der Erkrankung leidet. Die Neurodermitis ist damit eine echte Volkskrankheit.
Die AD-GAP-Studie hat die Auswirkungen der Neurodermitis bei Kindern und Jugendlichen untersucht. Auf welche Bereiche des Alltags hat die Erkrankung besonders große Auswirkungen?
In der internationalen AD-GAP-Studie wurden fast 4.000 Kinder und Jugendliche, deren Eltern sowie Ärzt*innen zu den Auswirkungen der Erkrankung auf das tägliche Leben befragt. Grundsätzlich waren sich alle Befragten einig: Neurodermitis verursacht weit mehr als nur unmittelbar sichtbare und erlebte körperliche Beschwerden. Die Erkrankung bringt eine hohe „innere“ Last mit sich. Wie weit diese geht und welche Bereiche des Lebens betroffen sind, darüber gingen die Meinungen teilweise auseinander. Einigkeit herrschte hinsichtlich der großen psychosozialen Belastung durch Schamgefühle, Unsicherheit, Traurigkeit oder Ängste. Für die Ärzt*innen war die Stigmatisierung der bedeutsamste Aspekt. Dagegen gaben sowohl die Patient*innen als auch betreuende Eltern Schlafstörungen als Faktor mit dem größten Einfluss auf die Lebensqualität an.
Was steht bei der Behandlung an oberster Stelle?
Im Vordergrund der Behandlung steht die Bekämpfung der Hautentzündung und die Wiederherstellung einer gesunden Hautbarrierefunktion. Wird das erreicht, bessern sich die Ekzeme und der quälende Juckreiz, der für die Patient*innen oft an oberster Stelle steht. Weil die Neurodermitis eine chronische Erkrankung ist, ist es wichtig, dass das Behandlungskonzept langfristig angelegt ist und die Bedürfnisse jedes Einzelnen berücksichtigt.
Vor allem angesichts der facettenreichen Auswirkungen erscheint eine gute Kontrolle der Erkrankung sehr wichtig. Welche Möglichkeiten bieten moderne Therapieansätze?
Insbesondere für schwer betroffene Patient*innen stehen nun endlich sichere und wirksame, innerlich verabreichte Medikamente zur Verfügung, die zum Teil auch schon bei Kindern eingesetzt werden können. Mit diesen neuen Therapien lassen sich Entzündung und Juckreiz dauerhaft und langfristig kontrollieren. Auf diese Weise gewinnen die Betroffenen viel Lebensqualität zurück. Und die gute Nachricht ist: Es findet weiterhin unglaublich viel Entwicklung statt.
Für mehr Informationen besuche die Website www.leben-mit-neurodermitis.info oder den Instagram-Kanal leben_mit_neurodermitis.info.