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Neurodermitis – Mit den Jugendlichen leidet die ganze Familie
Schuppige, gerötete und juckende Haut – Schuld daran ist Neurodermitis. Neben den körperlichen Auswirkungen leiden Betroffene häufig unter Mobbing und Ausgrenzung. Vor allem für Jugendliche eine psychisch schwerwiegende Belastung.1
Neurodermitis ist die häufigste entzündliche Hauterkrankung2. Sie tritt meist in wiederkehrenden Schüben auf und zeigt sich durch roten Ausschlag und/oder Ekzeme auf der Haut3. Besonders belastend für Betroffene ist der starke, quälende Juckreiz1.
Etwa jeder 50. Erwachsene3 und rund jeder fünfte Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren ist in Deutschland von Neurodermitis betroffen4.
Mobbing, Stigmatisierung und Ausgrenzung: Alltag für viele Jugendliche mit Neurodermitis
Durch die rissige, krustige und nässende Haut werden Betroffene häufig ausgegrenzt. Insbesondere Jugendliche leiden verstärkt unter Stigmatisierung und Mobbing. So berichten 25 bis 40 Prozent der Jugendlichen mit mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis, dass sie Hänseleien ausgesetzt sind1. Dabei ist ihr Alltag ohnehin schon durch den starken und häufigen Juckreiz extrem beeinträchtigt: Ihr Schlaf ist meist unruhig, die Konzentration schwindet schnell, sie empfinden Scham und isolieren sich von Freunden und Mitschülern. Auch häufige Fehlzeiten in der Schule und das Meiden von Freizeitaktivitäten sind nicht selten5. Daraus resultiert, dass etwa 30 Prozent der Jugendlichen mit mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis an Angstsymptomen leiden6 und die Hälfte regelmäßig unglücklich oder depressiv ist7.
Nicht nur die Jugendlichen leiden unter der Erkrankung. Meist hat die Krankheit einen extremen Einfluss auf das gesamte Familienleben: Fehltage auf der Arbeit, weil das Kind einen Krankheitsschub hat1, die tägliche Behandlung der Haut3, der Umgang mit Angst und Depressionen.
Auf www.leben-mit-neurodermitis.info finden Betroffene und Angehörige Informationen und Tipps, um mit Neurodermitis besser umzugehen.
Wenn das Immunsystem verrücktspielt
Durch die Neurodermitis ist das Immunsystem dauerhaft in Alarmbereitschaft. Grund hierfür ist in vielen Fällen eine sogenannte Typ-2-Entzündung. Diese kann zu einer geschädigten Hautbarriere führen, wodurch Allergene, Bakterien und Viren leichter eindringen können und die Entzündungen weiter verschlimmern8.
Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen, die sich am Schweregrad und der Symptomatik der Erkrankung orientieren. Ziel ist es, die Anzahl der Schübe sowie die Ausprägung zu verringern und die Krankheit langfristig zu kontrollieren. Die milde Form ist meist gut mit einer Basistherapie (Cremes und Salben für die Haut) behandelbar. Bei einer mittelschweren bis schweren Form werden zusätzlich Medikamente eingesetzt, die in den zugrundeliegenden Prozess der Neurodermitis (Typ-2-Entzündung) eingreifen.
1 Zuberbier T et al. J Allergy Clin Immunol 2006; 118: 226–232.
2 Leung, DYM & Guttman-Yassky E. J. Allergy Clin. Immunol. 2014; 134: 769–779.
3 Werfel T. Leitlinie Sk2 Neurodermitis AWMF 013-027; 2015.
4 Robert Koch-Institut. Faktenblatt zu KiGGS Welle 1: Neurodermitis. 2014.
5 Schmitt J et al. Dermatol Ges 2008; 6(6): 458-465.
6 Eczema Society of Canada. Atopic dermatitis quality of life report. 2016/2017 https://eczemahelp.ca/wp-content/uploads/2019/02/ESC_Quality-of-Life-Report_Nov-2017-1.pdf [Accessed 22 July 2020].
7 Silverberg JI & Simpson EL. Pediatr Allergy Immunol 2013; 24(5): 476-486.
8 Czarnowicki J. Allergy Clin. Immunol. 2017; 139: 1723–1734.
9 Carroll CL et al. Pediatr Dermatol. 2005; 22(3): 192-199.