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Nicht lange warten: Handeln!

Die Zukunft hält Einzug in die medizinische Versorgung. Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen Besuch in der „digitalen“ Sprechstunde. Warum ist das so?

Eine digitale Kommunikation ist einfacher und unkomplizierter als ein Besuch in der Praxis vor Ort. Lange Wartezeiten auf einen Termin und die Zeit für An- und Abreise entfallen. Aber auch ein gesundheitliches Problem im Urlaub und die Einholung einer Zweitmeinung sind Gründe nicht persönlich zur Praxis zu gehen. Fragt man Personen, die online Hilfe eines Arztes oder einer Ärztin in Anspruch nehmen, erhält man vielschichtige Antworten.

Der Hauptbeweggrund ist eine schnelle Einschätzung der vorliegenden Beschwerden: Digitale Gesundheits- angebote erlauben zeitnah Sicherheit über den eigenen Gesundheitszustand.

Hierbei haben sich Online-Sprechstunden, spezielle Apps und Portale etabliert. Dank der Digitalisierung ist es in vielen Fällen möglich, die eigenen vier Wände nicht zu verlassen und trotzdem adäquaten ärztlichen Rat einzuholen. Viele dieser Dienstleistungen werden bereits durch einige Krankenkassen erstattet.

Die Digitalisierung macht´s möglich

Natürlich ist es nicht bei allen Arten von Beschwerden möglich, digitale ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. So macht es bei einer zahnärztlichen und gynäkologischen Untersuchung naturgemäß keinen Sinn. Jedoch gibt es zahlreiche Felder, wo eine digitale Konsultation eine nützliche und sinnvolle Möglichkeit darstellt, medizinischen Rat zu erhalten. Gerade bei einer Hauterkrankung müssen sich Betroffene auf lange Wartezeiten einstellen, eine erste Abklärung des Hautproblems kann digital schneller erfolgen und das Risiko einer Verschlechterung in der Wartezeit wird so abgemildert.

Michaela Theresia Schwarz